Ab dem 7. August 2024 hat das Bundesamt für Wirtschaft und Ausfuhrkontrolle (BAFA) die Fördersätze für die Energieberatungsprogramme reduziert. Bis zum 7. August 2024 lagen die Fördersätze bei bis zu 80 Prozent des förderfähigen Beratungshonorars. Seitdem deckt die BAFA-Förderung für Ein- und Zweifamilienhäuser maximal 650 Euro und für Wohngebäude ab drei Wohneinheiten maximal 850 Euro ab.
Diese Kürzung wurde notwendig, um die hohe Nachfrage nach geförderten Energieberatungen weiterhin bedienen zu können und gleichzeitig das Förderprogramm auf einem nachhaltigen Niveau zu halten. Trotz der Reduzierung bleibt der iSFP-Bonus bestehen. Das bedeutet, dass bei energetischen Sanierungsmaßnahmen, die im Rahmen eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) durchgeführt werden, weiterhin ein zusätzlicher Bonus von 5 Prozent gewährt wird. Der maximale Förderbonus beträgt dabei 2.500 Euro.
Was ist ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP)?
Ein individueller Sanierungsfahrplan (iSFP) bietet eine umfassende Analyse des energetischen Zustands Ihrer Immobilie sowie einen maßgeschneiderten Plan für zukünftige Sanierungsmaßnahmen. Der iSFP zielt darauf ab, die Energieeffizienz Ihres Gebäudes zu steigern und langfristig Energiekosten zu senken. Durch die Umsetzung der im iSFP empfohlenen Maßnahmen können Hausbesitzer von einer erhöhten Förderung um 5 Prozent bis maximal 2.500€ profitieren. Außerdem erhalten Sie eine klare Übersicht über den Zustand Ihrer Immobilie und die notwendigen Schritte zur Optimierung.Beantragung der BAFA-Förderung
Für detaillierte Informationen und zur Beantragung der Förderung können Sie das BAFA-Portal nutzen. Die Webseite des BAFA bietet umfassende Informationen zu den Voraussetzungen und dem Antragsprozess für die verschiedenen Förderprogramme. Besonders wichtig ist es, sich frühzeitig zu informieren und die notwendigen Schritte zur Antragstellung zu unternehmen, um von den verfügbaren Fördermitteln profitieren zu können. Weitere Informationen finden Sie auf der offiziellen Seite des BAFA: Energieberatung für Wohngebäude – BAFA. Alternativ können Sie unseren Engrade Förderservice nutzen. Unser Team unterstützt Sie bei der Beantragung der Förderung und sorgt dafür, dass alle notwendigen Schritte korrekt und fristgerecht durchgeführt werden. Mehr dazu finden Sie auf unserer Website: Engrade Förderservice.- Förderart: Die BAFA fördert ausschließlich mit Zuschüssen und im Rahmen von energetischen Sanierungen.
- Geförderte Maßnahmen: Heizungsoptimierung, Anlagentechnik, die energetische Sanierung der Gebäudehülle sowie Fachplanung und Baubegleitung.
- Fachplanung und Baubegleitung: Sie erhalten 50 Prozent der förderfähigen Kosten, maximal 2.500 Euro.
- Fördersätze: Für Anlagentechnik, Dämmungen der Gebäudehülle und Heizungsoptimierung liegt die Förderung bei mindestens 15 Prozent der förderfähigen Kosten.
- Erhöhter Fördersatz: Durch einen individuellen Sanierungsfahrplan (iSFP) kann die Förderung deutlich steigen.
- Antragsprozess: Beantragen Sie die Förderung fristgerecht und ggf. unter Mitwirkung eines Energie-Effizienz-Experten (zertifizierter Energieberater). Erfüllen Sie alle Fördervoraussetzungen.
Fazit zur neuen BAFA-Förderung
Trotz der Reduzierung der Fördersätze bleiben die Möglichkeiten, durch eine Energieberatung und die Umsetzung eines individuellen Sanierungsfahrplans (iSFP) erhebliche Einsparungen zu erzielen, bestehen. Die nachhaltige Optimierung der Energieeffizienz von Gebäuden wird weiterhin unterstützt, was sowohl ökonomische als auch ökologische Vorteile mit sich bringt.FAQ zum Thema Heizungskonzepte für Mehrfamilienhäuser
Welche Heizsysteme sind für Mehrfamilienhäuser am effizientesten?
Effiziente Heizsysteme für Mehrfamilienhäuser umfassen Zentralheizungen, Blockheizkraftwerke (BHKW), Wärmepumpen und Fernwärme, die durch gemeinsame Nutzung Kosten sparen und die Effizienz steigern.
Wie können erneuerbare Energien in Heizungskonzepten integriert werden?
Erneuerbare Energien wie Solarthermie und Biomasse können integriert werden, um den Anteil erneuerbarer Energien zu erhöhen und den CO2-Ausstoß zu reduzieren.
Welche gesetzlichen Anforderungen müssen erfüllt werden?
Heizungsanlagen müssen mindestens 65 % erneuerbare Energien nutzen, um förderfähig zu sein. Gas-Heizungen dürfen zur Spitzenlastabdeckung eingesetzt werden.
Was sind die wichtigsten Vorteile hybrider Heizsysteme?
FHybride Heizsysteme bieten Flexibilität, erhöhen die Versorgungssicherheit und senken die Betriebskosten durch die Kombination konventioneller und erneuerbarer Energien.
Welche Fördermöglichkeiten gibt es?
Es gibt staatliche Zuschüsse und zinsgünstige Darlehen für die Installation energieeffizienter Heizsysteme und die Integration erneuerbarer Energien.